This old black-and-white picture - taken in the late 50s - of the "Landheim" (country cottage) belonging to the "Fahrenden Gesellen", a "Wandervogel" group I belonged to as a youngster in Germany, brings back many memories.
It was just 28 kilometres outside my hometown Braunschweig and I walked, hitchhiked, and cycled to it a hundred times (and a couple of times by train to a small "Dorfbahnhof" - Rietze? - from where I hiked along the "Alte Heerstraße" to reach the "Celler Landstraße" and "Kilometerstein 28,6" where I left the road to walk across "Spargelfelder" to arrive at the "Landheim"), alone or with "Kameraden", and the weeks and weekends spent there are forever part of my memories.
They, the "Fahrenden Gesellen", celebrated their 100th anniversary in 2009 which they commemorated with the publication of a "Festschrift" of old photos, stories, and documents which I promptly bought.
"Es lebe der Bund!"
From the book "100 Jahre Fahrende Gesellen - 1909-2009", page 49:
"In den 1950er Jahren entdeckte Heinz Radtke 30 km nördlich von Braunschweig eine alte Spargelbude, umgeben von kleinen Wäldchen, Heidefeldern und Äckern, die nun leer stand und verfiel. Für 40 DM im Jahr wurde sie gepachtet und von den Jungen über zwei Jahre lang an jedem Wochenende ausgebaut, denn aus den Wänden des Fachwerkbaus war viel herausgefallen, ebenso schaute durch das Dach der Mond. Es wurde gesägt, gemauert, gehämmert, gebastelt, neu verputzt und das Dach gedeckt."
"Endlich konnte die Einweihung gefeiert werden. Neben Gaugrafen und Bundesleiter hatte sogar die Stadt ein Ratsmitglied geschickt. Es wurde ein schönes Fest, ohne Alkohol! Man trank Kaffee, lachte, sang Lieder und kratzte sich, denn die Mücken eines nahen Sumpfes waren uneingeladen auch gekommen. Den Gästen konnte ein Raum mit drei Fenstern gezeigt werden, 5 x 3 m groß, mit Tisch, Stühlen, Schrank, alles umgebaut nach unserem Geschmack. Ein Kochherd und sogar eine Pumpe waren da. Über dem Tagesraum war der Dachboden mit Matratzen zum Schlafen eingerichtet."
"Viele Jahre diente dieses Landheim den Jungen und auch manchem Altgesellen zur Erholung vom Großstadtlärm. Hier wurden auch Gau-, Mannschaftstreffen und Osterlager veranstaltet. Nach zehn Jahren lief der Pachtvertrag ab, und ab Anfang der 1970er Jahre gab es auch keine Jungengruppe mehr in Braunschweig."
P.S. More links here and here and here.